Team

Zu Beginn meiner Zeit im bezahlten Dienst der Kirche wurde „Team“ eigentlich noch klein geschrieben. „Am Altar stehn die Beene gern alleine“ lautete ein verbreiteter Spruch. Im Gemeindevikariat erlebte ich eher friedliche Koexistenz der vielen Mitarbeitenden in der großen Kirchengemeinde Walsrode, im Sondervikariat bei Kirche im Tourismus und in der Sprengeldienstgruppe wurde das schon anders.

Da erlebte ich mindestens gut funktionierende Arbeitsgruppen. Teams wurden wir auch durch gemeinsame Reisen, das Vertrauen, einander die Stärken und Schwächen zu zeigen und Freude an der Vielfalt der Gaben. Das brachte Frucht, unter anderem mit den Pilgerwegen um Ebstorf, von denen ich später erzähle. Das „Ephoralteam“ im alten Kirchenkreis Lüneburg (für mich bis 2010) und nach 2017 die Leitung des Kirchenkreises als Doppelspitze vertiefte das und hob die Schätze, die mit gewollter und gestalteter Kooperation zu gewinnen sind. Heute arbeiten wir in der Personalberatungsstelle der Landeskirche aktiv daran, Teams zu begleiten und die gemeinsame Arbeit methodisch zu verbessern. Welch ein Wandel in 30 Jahren!
Zum Bild: Es gibt in meiner Sammlung kaum Bilder zum Thema Team. Dies zeigt die Truppe von Missionarischen Diensten und Kirche im Tourismus während der Romreise 2002.